Unsere Reise nach Brasilien 2018

Unser diesjähriger Austausch ging nach Brasilien. Der Monat unserer Reise (November 01.-16.) ließ uns hoffen, dass wir unseren Super-Sommer noch um zwei Wochen verlängern konnten.

Da die Gastgeber-Clubs Sao Luis und Recife am Atlantik liegen, hatten wir Tagestemperaturen von 32 – 36° C, am Abend „kühlte“ es dann auf 25°C ab. Unsere Hoffnung wurde mehr als erfüllt.

Beide Clubs boten ein abwechslungsreiches und interessantes Programm an. Neben vielen Höhepunkten hob sich die Bootstour auf dem Flussdelta hervor. Eines der Ziele war der Besuch der Wanderdünen, eine Lagunenlandschaft mit kleinen Süßwasserteichen (Rückstände aus der Regenzeit), die allmählich versickerten. Auch der sonntägliche Spektakel auf dem Marktplatz von Sao Luis mit karnevalistischen Zügen (Bumba meu Boi) zeigte, wie fröhlich und feierfreudig die Brasilianer sind.

Wir waren der zweite Club in der Geschichte, der FF Sao Luis besuchte, alle Gastgeber und Helfer gaben sich sehr große Mühe, dass wir uns wohlfühlen konnten.

Obwohl Recife ca. 1000 km südlicher von Sao Luis liegt, änderten sich die Temperaturen nicht.

Auch in Recife begegnet wir wieder Menschen, die Freude am Feiern und Musizieren hatten. Die Umzüge der Trommler und die Darbietungen des Flevo-Tanzes (regionaler Tanz der Provinz Pernambuco) und dessen Geschichte vermittelten die Lebensfreude der Brasilianer, wenn auch politisch sehr interessiert, dass doch letztlich die Freude an Musik und Tanz im Vordergrund steht.

Ein Höhepunkt war auch der Besuch in der historischen Stadt Olinda. Die bunt angestrichenen Fassaden der kleinen Häuser und der Blick auf die Stadt Recife bleiben nachhaltig in Erinnerung.

Unsere Spenden wurden, anstelle eines Geschenkes an die gastgebenden Clubs, in Abstimmung an eine soziale Einrichtung, die Kinder von der Straße kreativ beschäftigt und ein Pflegeheim, das dem Club nahesteht, übergeben.

Insgesamt haben wir zwei schöne Wochen mit vielen Eindrücken und Begegnungen erlebt, um dann in das immer noch nicht winterliche Deutschland zurückzukehren.

(Text: Holger; Fotos: Ina)